Der bekannte Theater-, Fernseh- und Filmschauspieler Uroš Jakovljević, festes Mitglied des Schauspielensembles des Atelje 212 Theaters in Belgrad, hielt für unsere Studierenden eine inspirierende Einführung in seinen Workshop über den Umgang mit Lampenfieber. Der Schwerpunkt lag auf öffentlichen Auftritten und der Stärkung des persönlichen Selbstbewusstseins.
Wir sprachen darüber, wie Medizin und Psychologie soziale Ängste erklären, welche Symptome erkennbar sind, wie sie kategorisiert werden und welche Techniken helfen können, diese zu überwinden. Der Fokus lag auf praktischen Werkzeugen – von Bühnenübungen und kontrollierten Bewegungen bis hin zum Verständnis der inneren Mechanismen, die Lampenfieber verursachen.
Uroš teilte faszinierende Einblicke, wie zum Beispiel, warum das Fokussieren auf die Atmung manchmal kontraproduktiv sein kann, wie man physiologische Reaktionen wie schwitzende Hände oder Erröten interpretiert, und welche Techniken helfen können, das Nervensystem „auszutricksen“, um Ängste zu überwinden und das volle Potenzial auszuschöpfen.
Der Workshop war so konzipiert, dass er nicht nur Menschen unterstützt, die auf der Bühne oder vor der Kamera stehen, sondern auch all jene, die sich in verschiedenen sozialen Situationen sicher und wohl fühlen möchten. Egal, ob Sie in einem Unternehmen arbeiten, Anwalt, Wissenschaftler, Gründer eines Start-ups sind oder einfach nur Ihre Fähigkeiten im öffentlichen Reden verbessern möchten – das in diesem Workshop erworbene Wissen ist unbezahlbar.
Was diesen Workshop besonders machte, war Urošs Ansatz, der Fachwissen, praktische Ratschläge und persönliche Erfahrungen vereint. Durch interaktive Beispiele hatten die Studierenden die Möglichkeit, Techniken direkt vor Ort auszuprobieren und gängige Missverständnisse über Lampenfieber auszuräumen.
Wir danken Uroš dafür, dass er die Geheimnisse der Bühnenkunst mit uns geteilt hat. Diese gehen über das Theater hinaus und helfen uns allen, Herausforderungen mit mehr Selbstvertrauen zu meistern und die wichtigen und aufregenden Momente in unserem Leben zu genießen.